Ihre systemische
Privatpraxis
Coaching, Therapie und Stressprävention
für Privat- und Businesskunden
Wobei kann ich Sie unterstützen?
Als neutrale und neugierige Gesprächspartnerin unterstütze ich Sie dabei, neue Perspektiven auf Sie selbst sowie Ihr Umfeld zu gewinnen.
Dadurch wird Ihr Handlungsspektrum erweitert und es entstehen neue Wahlmöglichkeiten, die Sie im täglichen Leben anwenden können.
Wir identifizieren und stärken Ihre individuellen Ressourcen und Kompetenzen. Dies geschieht immer unter Berücksichtigung der Einflüsse Ihres sozialen Umfeldes.
Wie ich arbeite
Manchmal sind eine Kurzberatung und praxisnahe Tipps zu einer konkreten Fragestellung ausreichend, ein anderes Mal bedarf es eines mittelfristigen Coachingprozesses, um eine Veränderung einleiten zu können und manchmal braucht man mehr Fürsorge und Begleitung, sodass sich ein längerer beraterischer Prozess ergibt.
Die Gründe für und die Herangehensweisen an Ihre Themen sind so vielfältig, dass es mir in meiner Arbeit sehr wichtig ist, Sie und Ihre Situation umfassend zu begreifen, um so abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse mit Ihnen zu arbeiten.
In meiner Arbeit begegnen Ihnen Methoden der systemischen Arbeitsweise sowie stresspräventive wie auch achtsamkeitsbasierte Impulse.
Vor-Ort in Dreieich & Online per Videosprechstunde
Um einen fundierten Eindruck über mein Angebot zu erhalten, lade ich Sie ein, sich auf den folgenden Seiten über mein Leistungsspektrum zu informieren. Dieses umfasst sowohl Angebote für Privatkunden als auch für Geschäftskunden. Ich begleite je nach Bedarf Einzelpersonen, Paare sowie Familien.
Ich freue mich, Sie kennenzulernen und herauszufinden, in welcher Form ich Sie begleiten kann.
Das systemische Coaching ist eine problem- und lösungsorientierte Herangehensweise. Häufig handelt es sich bei den Anliegen meiner Klienten um persönliche oder berufliche Veränderungen oder den Umgang mit Konflikten.
Gerne begleite ich Sie bei diesem von Ihnen selbstbestimmten Anliegen und stehe Ihnen coachend zur Seite.
Im Herzen des systemischen Ansatzes steht für mich der Leitgedanke, dass wir die Fähigkeit besitzen, die eigenen Probleme selbst zu überwinden.
Es kann jedoch immer wieder Momente in unserem Leben geben, in denen sich Veränderungen und Konflikte als schwierige und herausfordernde Prozesse erweisen und Unterstützung benötigen.
In diesem Fall bin ich als Coach gerne Ihre Prozess- und Wegbegleiterin.
Ich betrachte Ihr Anliegen immer in Bezug zu Systemen in Ihrer Lebensumwelt, wie Ihre Familie, Freunde oder bei der Arbeit.
Durch gezielte systemische Fragetechniken und Methoden kann sich ein neues, verändertes Gesamtbild Ihrer Situation entwickeln. Das Coaching mit mir regt zum Nachdenken an und eröffnet neue Perspektiven auf Ihr Anliegen.
Vorteile eines systemischen Coachings:
- Weiterentwicklung im persönlichen und / oder beruflichen Bereich
- Erkennen und Stärken der eigenen Ressourcen
- Schaffung von (mehr) Klarheit für die eigene Situation
- Erweiterung der eigenen Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten
- Orientierung und Perspektiven für die unmittelbare Zukunft
- Entdecken neuer Strategien
- Austausch mit einer Expertin auf Augenhöhe
Die systemische Therapie / Familientherapie betrachtet Probleme nicht als individuelle Eigenschaften. Vielmehr sind diese Ausdrucksform von Kommunikation oder den Beziehungen der einzelnen Beteiligten eines Systems, beispielsweise innerhalb der Familie.
In den letzten Jahren erweiterte sich der Blickwinkel von der Familie auf weitere, Sie umgebende Systeme, wie z.B. Ihr Arbeitsumfeld oder Ihre Wohnwelt.
Die systemische Therapie ist eine Form der Therapie, die Gesundheit und Krankheit, insgesamt die Lebensqualität von Menschen im Zusammenhang mit ihren relevanten Beziehungen und Lebenskonzepten sieht.
In meiner Arbeit lege ich den Fokus auf die sozialen Beziehungen meiner Patienten. Oft können die Interaktionen innerhalb der Familie oder des sozialen Umfelds Auslöser psychischer Erkrankungen sein. Mit der Grundannahme, dass diese das System aufrechterhalten, aber die Psyche belasten. Als systemische Therapeutin und Familientherapeutin hinterfrage ich deshalb diese systemfördernden Verhaltensweisen, Muster und Bewertungen und arbeite gemeinsame mit Ihnen daran, diese umzuwandeln und neue Lösungsansätze zu entwickeln.
Ihre Wahrnehmung und Ihr Verhalten sowie die des Systems, in dem Sie sich bewegen, soll durch die systemische Therapie erweitert werden. Je nach Bedarf können in die Sitzungen nahestehende Personen wie Ihre Familie oder Lebenspartner einbezogen werden.
Durch den Blick auf das gesamte Beziehungssystem können schwierige und belastende Interaktionen in einem geschützten Rahmen neu definieret werden. Hierbei werden die wertvollen Ressourcen Ihres unmittelbaren Umfelds genutzt und Ihre Angehörigen mit in die Beratung einbezogen.
Vorteile der systemischen Therapie:
- Erweiterung der eigenen Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten sowie die des Gesamtfamiliensystems
- Hervorbringen und Stärken der eigenen Ressourcen und die des entsprechenden Systems
- Perspektivwechsel auf bisherige Muster und Vorannahmen, um neue Interpretationsvarianten und Interaktionsregeln zu ermöglichen
- Vorhandene Diagnosen werden selbstverständlich von mir berücksichtigt, wichtiger sind in meiner Arbeit jedoch die damit verbundenen Symptome und welche beziehungsgestaltendenden Wirkungen diese auf Sie und ihre Mitmenschen haben. Es gilt diese und den Umgang damit aufzudecken und bestmöglich zu verändern.
- Unterstützung darin, bestimmte Blockaden in ihrer Entwicklungsdynamik aufzulösen und
- Entwicklung von neuen Sichtweisen und befriedigenderen Mustern des Zusammenlebens
Die systemische Stressprävention zielt darauf ab das Entstehen von Stresssituationen wirkungsvoll zu reduzieren und Kompetenzen für einen besseren Umgang mit Stress zu vermitteln.
Stress lässt sich im Leben nicht gänzlich vermeiden. Zu unterscheiden ist jedoch zwischen gesundem und ungesundem Stress:
- Gesunder / positiver Stress (Eustress) bezeichnet ein gutes Maß an Anspannung. Dies führt dazu, dass man zum Beispiel leistungsfähiger wird und Herausforderungen besser bewältigen kann.
- Ungesunder / negativer Stress (Disstress) hingegen beschreibt einen übermäßigen inneren oder äußeren Druck, der beispielsweise durch Überforderung oder Hilflosigkeit entsteht.
Hält Stress über einen zu langen Zeitraum an, kann dies ernsthafte Stressreaktionen zur Folge haben. Diese können krank machen!
Damit es nicht erst zu diesen Stressfolgeerkrankungen kommt, ist es mir ein Anliegen, mit Ihnen gemeinsam Ihre individuelle Ausgewogenheit zwischen Anspannung und Entspannung zu schaffen.
Hierbei betrachten wir Ihre systemischen Lebensbereiche wie Beruf, Familie, Freizeit und weitere für Sie relevante Bereiche. „Systeme“ zeichnen sich dadurch aus, dass die einzelnen Elemente eines Systems sich wechselseitig beeinflussen.
Auch unser Körper selbst ist ein weiteres Beispiel für ein System! Daher sprechen wir auch über Maßnahmen wie Ihre körperliche Fitness, auf Sie abgestimmte Entspannungsverfahren, gesunde Ernährung oder auch die Rolle von ausreichendem Schlaf, um den Körper gesund zu halten und somit auch hierdurch aktiv Stressprävention im Alltag zu betreiben.
Stress kann sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext entstehen und wird dabei immer individuell wahrgenommen. Das bedeutet, dass ein und dieselbe Situation von zwei Menschen völlig unterschiedlich bewertet werden kann.
So kann beispielsweise für die eine Person ein hohes Arbeitsaufkommen am Arbeitsplatz eine willkommene Herausforderung darstellen, während für die andere Person das Gefühl der Überforderung und Überlastung im Vordergrund steht.
Wie man an diesem Beispiel erkennen kann, kommt es vor allem darauf an, wie Sie selbst die jeweiligen Situationen bewerten und dann im nächsten Schritt damit umgehen.
Es lohnt sich, präventiv zu handeln!
Wenn Stress plötzlich allgegenwärtig statt gelegentlich ist und keine Entspannungsphasen mehr eintreten, dann muss dieser dringend bewältigt werden!
Ein entsprechender Umgang mit den äußeren Umständen im Alltag ist entscheidend dafür, wie wir Stress erleben, damit umgehen und somit psychischen Belastungen vorbeugen können.
Auch zwischenmenschliche Kommunikation spielt eine wichtige Rolle dabei, wenn man sich genauer mit dem Stressgeschehen auseinandersetzt. Hierbei geht es neben der verbalen Kommunikation auch um jegliches anderes Verhalten.
Anhaltender, chronischer Stress kann sowohl zu körperlichen wie auch seelischen Folgen führen. Ohne ein entsprechend individuelles und vor allem effektives Stressmanagement, können seelische Erkrankungen wie Burn-Out, Depression, Angstzustände oder auch Panikattacken entstehen.
Der dauerhafte Stress wirkt sich auch auf die körperliche Gesundheit aus. Hierbei kann es unter anderem zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Schwindel, Magen- und Darmerkrankungen (CED), Bluthochdruck oder Schlafstörungen kommen.
Vorteile der systemischen Stressprävention:
- angepasster / veränderter Umgang mit Stress
- Sie selbst beeinflussen, wie Sie ab sofort auf Stresssituationen reagieren
- aktiver Stressabbau
- auf Sie abgestimmte Maßnahmen der Stressprävention
- Aufdecken von bisherigen ungesunden Verhaltens- oder Denkweisen und Umgang mit diesen
- Veränderung von Einstellungen, Denkweisen und Handlungen in Ihrem Leben, um zukünftig nicht mehr so schnell in stressige Situationen zu geraten
- Steigerung der körperlichen Aktivität im Alltag
- lernen, Spannungen abzubauen
- Hinterfragen und Reduzierung der eigenen Anforderungen und Erwartungen
Mögliche Folgen von Stress
Im Bereich Kognition
- Abnahme von Kreativität
- Beeinträchtigung der Fähigkeit zu langfristigem Denken
- Denkstörungen (z.B. Zunahme von irrationalen Gedanken)
- Objektivität & Kritikfähigkeit nehmen ab
- Verringerung von Aufmerksamkeit & Konzentration
- Abnahme der Beobachtungsfähigkeit
- Zunahme der Ablenkbarkeit
- Verlust des „roten Fadens“ beim Denken und Sprechen
- Störungen im Kurz- und Langzeitgedächtnis
Im Bereich Emotion
- Ängste (z.B. Leistungsangst, soziale Ängste, etc.)
- Zunehmende Aggressionsbereitschaft
- Unsicherheit
- Unausgeglichenheit
- Gefühlsausbrüche
- Sinkendes Selbstwertgefühl
- Depression
- Zunahme an Hypochondrie
- Verminderte Selbstwirksamkeitserwartung („Hamsterrad“)
Im Bereich Verhalten
- Zunahme an Sprechproblemen
- Verringertes Interesse
- Sozialer Rückzug
- Vermehrte Abwesenheit vom Arbeitsplatz
- Zunahme des Konsums von Genussmitteln (wie Koffein, Alkohol, Nikotin)
- Zunahme der Einnahme von Medikamenten
- Verstärkter Zynismus oder Schuldzuweisungen
- Oberflächliche Lösung von Problemen
- Schlafstörungen
Im Bereich Körper
- Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit
- Beeinträchtigung der Bewältigungsstrategien
- Tinnitus, Hörsturz
- Anstieg des Augeninnendrucks
- Atemstörungen
- Bluthochdruck, Gefäßverengung, Anstieg des Infarktrisikos
- Erhöhte Blutfette, erhöhtes Diabetesrisiko
- Magen-Darm-Beschwerden, CED
- Muskelverspannungen & damit einhergehende Kopf- & Rückenschmerzen
- Potenzstörungen
- Zyklusstörungen
- Verminderte Schmerztoleranz
- Geschwächte Immunabwehr
Ziele des Stresspräventionstrainings
- Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen Stress
- Langfristige Vermeidung negativer Stressfolgen
- Erkennen, was Stress verstärkt und aufrecht erhält und was nicht
- Veränderung negativer innerer Selbstgespräche
- Verbesserte Stresskompetenz mittels Zeitmanagement und Problemlösestrategien
- Kennenlernen von ausgewählten systemischen Entspannungsverfahren mit dem Ziel, eines davon fest in den Alltag zu installieren
- Kennenlernen von sogenannten „Umschaltritualen“
Unter Achtsamkeit versteht man all das, was im gegenwärtigen Moment, im Jetzt, geschieht. Es geht darum sich selbst und seine Umgebung bewusster wahrzunehmen und das Erlebte idealerweise nicht zu bewerten. Zu den wahrgenommen Eindrücken zählt man alle Sinnesreize der äußeren Umgebung wie auch die eigenen Gedanken, Gefühle und Empfindungen.
Die Methode der Achtsamkeit wurde in Form eines systematischen Programms für den medizinisch-therapeutischen Bereich von Jon Kabat-Zinn in den USA entwickelt. (MBSR = Mindfulness-Based Stress Reduction).
Hierbei handelt es sich um das weltweit am besten evaluierte Stressbewältigungsprogramm. Dieses wird erfolgreich im Bildungs- und Gesundheitswesen, in sozialen Einrichtungen und Unternehmen angewandt.
Das Happy Panda Training für Kinder
Das Happy Panda Training ist ein systematisches Achtsamkeitstraining, welches speziell für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren entwickelt wurde, getreu nach dem Motto: „Gelassenheit können wir lernen – je früher, desto besser.“ Es ist zurückzuführen auf die Ansätze von Jon Kabat-Zinn und besteht aus Achtsamkeitsübungen, die über eine Kursdauer von 12 Wochen hinweg mit den Kindern erlernt und angewandt werden.
Happy Panda hilft Kindern, ihre Eigenwahrnehmung stärker zu reflektieren, ihre Impulse besser zu kontrollieren und über ihre Gefühle sprechen zu lernen. Dies wirkt sich positiv auf das Klassenklima aus, der Umgang miteinander wird entspannter und der Stress für Lehrer / Erzieher deutlich geringer. Zudem bietet das Training den Pädagogen die Gelegenheit, eine eigene Achtsamkeitspraxis für sich zu etablieren und die persönliche Resilienz (Widerstandsfähigkeit) gegenüber Stressoren zu erhöhen.
Auf spielerische Weise entdecken die Kinder, was Achtsamkeit im Alltag bedeutet und wie sie eingeübt werden kann. Sie erforschen die Wahrnehmung von Empfindungen, Eindrücken, Gefühlen und Gedanken. So lernen sie etwa, Geräusche achtsam zu hören (Panda-Ohren), Atmung bewusst wahrzunehmen (Panda-Atmung) und Empathie zu entdecken (Herzensgrüße). Die Kinder erspüren ihren Körper und lernen, mit Stress und mit starken Emotionen umzugehen.
Neben den Achtsamkeitskursen für Kinder ziehen sich die Grundprinzipien der Achtsamkeit durch all meine Angebote an Sie. Der Gedanke achtsamer das eigene Leben zu gestalten, ist aus meiner Sicht hilfreich, um Veränderungsprozesse sowie Herausforderungen gut bewältigen zu können.
Die 9 Aspekte der Achtsamkeit:
1. Nicht Urteilen / Bewerten
In unserem Kopf sind immer Gedanken. Wir können gar nicht nicht denken, da unser Gehirn die gesamte Zeit über damit beschäftigt ist, das was wir wahrnehmen, einzuordnen. Es fällt uns oftmals schwer, nicht darüber zu urteilen, was wir gerade denken oder aber auch wie viel wir denken. Sie kennen das bestimmt auch, dass wir dazu neigen, sowohl unsere Gedanken, Gefühle, als auch Personen und Erlebnisse in unserer Umgebung in gut, schlecht oder neutral zu kategorisieren. Dies geschieht automatisch und dient dazu, dass wir schneller einschätzen können, ob eine Situation für uns nützlich oder gefährlich sein könnte.
In der Achtsamkeitspraxis geht es darum, sich dieser automatischen Bewertungsmuster bewusst zu werden und nicht direkt darüber zu urteilen und zu bewerten, was gerade auftaucht.
2. Geduld
Kennen Sie das Zitat “Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht?” Diese Metapher beschreibt gut, was Geduld in der Achtsamkeitspraxis bedeutet. Gewisse Dinge brauchen eine entsprechende Zeit, um sich entwickeln, entfalten und wachsen zu können.
Mit der entsprechenden Geduld können wir unsere Gedanken und damit uns selbst zur Ruhe kommen lassen.
3. Anfängergeist
Wie bereits beim ersten Punkt beschrieben, neigen wir dazu, alles zu kategorisieren, was wir erleben. Dadurch haben wir oftmals schon Vorstellungen darüber, wie neue Situation in etwa für uns aussehen sollten.
In der Achtsamkeitsübung geht es darum, jedes Mal mit einem neuen, frischen Blick auf das, was auftaucht, zu schauen. Das hilft uns in unserer Achtsamkeitspraxis dabei, jeden Moment neu wahrzunehmen und auftretende Probleme auf eine neue kreative Weise zu lösen, da wir uns leichter von bereits vorhandenen Kategorien lösen können.
4. Vertrauen
Bei diesem Prinzip geht es um das Vertrauen in die eigene Intuition und Autorität. Oft hören wir auf das, was von außen an uns herangetragen wird. Dies kann nützlich sein, kann aber auch dazu führen, dass wir nicht mehr merken, was uns selbst gerade in diesem Moment guttut. Denn dies kann nur jede Person für sich selbst beurteilen.
Durch die Übung der Achtsamkeit kann erlernt werden, mehr Vertrauen in die eigenen Erfahrungen zu haben. Angeleitete Meditationen können solch eine Achtsamkeitsübung darstellen, wobei hier jede/r für sich selbst erfahren sollte, ob diese gut tun / zu einem passen oder nicht.
5. Nichts Erzwingen
Auf Englisch bezeichnet Jon Kabat-Zinn das 5. Prinzip als “Non-Striving”. Gemeint ist damit, nicht nach etwas zu streben, nichts erzwingen zu wollen oder auch nichts tun zu wollen. Wenn wir eine bestimmte Handlung ausführen, folgen wir dabei oftmals einem Ziel. Sei es, dass wir auf der Arbeit ein Projekt abschließen wollen oder das Gemüse für unser Abendessen vorbereiten.
Es geht bei der Achtsamkeitspraxis immer darum, in diesem Moment zu sein, ohne eine bestimmte Agenda oder ein Ziel zu verfolgen. „Kein Ziel zu haben“ ist besonders gut bei der Meditation zu erleben.
6. Akzeptanz
Akzeptanz bedeutet alles so anzunehmen, wie es gerade ist. Oft sind wir in bestimmten Gedanken oder Gefühlen gefangen. Dies allein schon wahrzunehmen, ist ein wichtiger Schritt, um dann etwas verändern zu können.
Akzeptanz bedeutet hier nämlich nicht, die Situation so zu belassen und passiv zu werden. Es geht vielmehr darum die richtigen Wege zu finden, wie wir achtsam etwas an der momentanen Situation verändern können, ohne dadurch selbst frustriert oder negativ zu sein. Es geht darum, die konkrete Situation mit einem klaren, achtsamen Blick zu betrachten und die Dinge zu verändern, die gerade angepasst werden können.
7. Loslassen
Auch diese Situation kennen viele von uns sehr wahrscheinlich nur allzu gut: Wir können nicht einschlafen, weil uns zu viele Gedanken durch den Kopf gehen. Wenn wir es dann schaffen, diese Gedanken loszulassen, können wir auch endlich einschlafen. Dies passiert jeden Abend aufs Neue.
Durch die Achtsamkeitspraxis können wir üben, mit dieser belastenden Situation auch im wachen Zustand umzugehen, indem wir üben loszulassen. Hierbei geht es darum, dass wir nicht an bestimmten Glaubenssätzen oder Gefühlen festhalten. Wir üben einfach wahrzunehmen, was da ist und es dann wieder loszulassen.
8. Dankbarkeit
Es geht darum, dankbar zu sein für das, was wir haben. Wahrzunehmen, was um uns herum alles gut ist. Wir neigen dazu, den Fokus auf das Negative zu lenken. Dabei vergessen wir leider all zu oft, was alles gut ist. Selbst an einem weniger guten Tag, ist sicherlich irgendetwas gutes passiert, und sei es nur, dass Sie Ihren Kaffee am Morgen in Ruhe trinken konnten oder Ihnen jemand in der Bahn zugelächelt hat. Auch geht es darum zu realisieren, was in unserem Körper alles funktioniert und was wir dank diesem jeden Tag aufs Neue vollbringen können.
Wenn wir öfter bewusst wahrnehmen, wofür wir dankbar sein können, fällt es uns im Alltag leichter, die schönen Dinge wahrzunehmen.
9. Großzügigkeit
Hiermit ist die Großzügigkeit anderen gegenüber gemeint, ohne direkt eine Gegenleistung zu erwarten. Beispielsweise jemandem ein Kompliment aussprechen oder etwas Nettes für jemand anderen zu machen.
Vorteile eines Achtsamkeitstrainings:
- Mehr Gelassenheit
- Reduzierung von Stress, Ängsten und Überforderungsgefühlen
- Besseres Körpergefühl sowie ein gesteigertes Empfindungs- und Wahrnehmungsvermögen
- Steigerung von Konzentration und Aufmerksamkeit und höheres Auffassungsvermögen
- Bessere Impulskontrolle verbunden mit gesteigerter Handlungsfähigkeit bei starken Gefühlsausbrüchen
- Verbesserung der Selbsterkenntnis
- Mehr Einfühlungsvermögen
- Stärkung der sozialen Kompetenz
- Ruhigere und konzentrierte Atmosphäre (z.B. im Unterricht oder am Arbeitsplatz)
Und nichts bietet so viel mehr Chancen.
Preise auf Anfrage
Die Kosten für systemische Therapie, Beratung und Coaching werden in Deutschland weder von privaten noch gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Diese können Sie daher derzeit nur als Selbstzahler in Anspruch nehmen. Die Kosten können ggf. steuerlich geltend gemacht werden.
Ablauf des Erstgesprächs
In einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch erhalten Sie und ich die Möglichkeit, uns gegenseitig kennenzulernen und zu überprüfen, ob wir miteinander arbeiten möchten. Sie bekommen den Raum, Ihr Anliegen zu schildern und alle offene Fragen zu meiner Arbeitsweise zu klären. Außerdem beantworte ich Ihnen alle Fragen zum Ablauf und wenn gewünscht vereinbaren wir einen ersten Termin.
Terminverschiebung und Absage
Terminverschiebungen oder -absagen sind bis mindestens 48 Stunden vorher kostenfrei möglich. Wenn Sie kurzfristiger absagen oder nicht zur Sitzung erscheinen, bedeutet das für mich einen Verdienstausfall, da Termine in der Regel nicht so schnell nachbesetzt werden können. Deshalb muss ich in diesem Fall leider das volle Honorar in Rechnung stellen.
Denise Bendrien
Geboren und aufgewachsen bin ich in München. Nach meinem Abitur zog es mich erst einmal für ein Jahr ins Ausland. Nach meiner Rückkehr arbeitete ich mehrere Jahre in einem Münchner Unternehmen für Kinderfernsehen, wo ich im Marketing und in der Koproduktion als Lektorin tätig war.
Da ich jedoch unbedingt studieren wollte, entschied ich mich 2002 für das Studium der Erziehungswissenschaften in Frankfurt. Dieses schloss ich 2008 als Diplom-Pädagogin mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit & Sozialpädagogik ab. Während dieser Zeit konnte ich zusätzliche berufliche Erfahrungen in Bereichen der freien Wirtschaft sammeln, wie zum Beispiel bei einer Unternehmensberatung und einem Ingenieurbüro.
Seit meinem Abschluss habe ich meinen beruflichen Erfahrungsschatz kontinuierlich erweitert. Ich habe intensiv mit Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Kontexten gearbeitet. Dies beinhaltete die Leitung von Kleinkindgruppen im U3-Bereich, die Arbeit mit Kindern in der Kita und die Begleitung im Grundschulunterricht. Darüber hinaus habe ich Kursangebote zur Stärkung der sozialen Kompetenz angeboten, Streitschlichterkurse durchgeführt und Kinder zu Kindermediatoren und Kinderräten ausgebildet.
Dabei habe ich auch immer den Kontakt zu den Eltern gesucht und auch für diese entsprechende Angebote durchgeführt. Ich habe sie in Erziehungsfragen beraten und auch bei anderen Themen rund um ihre Kinder und ihre Elternschaft unterstützt, sowohl einzeln als auch in Gruppen.
Seit 2010 bin ich selbst auch Mutter und durfte viele Erfahrungen als Elternteil nun auch aus dieser Perspektive erleben und weiterhin daraus lernen und wachsen.
Mein langjähriger Schwerpunkt war seit 2011 die Konfliktberatung für getrenntlebende Eltern und bei Fragen zu und der Gestaltung von Umgangsthemen.
Seit 2020 arbeite ich nun nicht mehr ausschließlich beratend, sondern auch als Coach und Therapeutin. Diese Angebote richten sich vorrangig an (junge) Erwachsene mit unterschiedlichsten Themenschwerpunkten. Bei all meinen Angeboten spielt für mich Stressprävention sowie ein achtsamer Umgang mit sich selbst eine entscheidende Rolle.